ich erkläre mich …
Schauspiel: Sara Zambrano
Text: Sara Zambrano & Florian Zambrano
Regie: Florian Zambrano
Die Gründerin von teatro zumbayllu, Sara Zambrano, kehrt mit dieser szenischen Suche zu den experimentellen Wurzeln ihrer Schauspielarbeit zurück und stellt sich die Frage: Was machen, um nicht unsichtbar zu werden, verloren zu gehen an einem Ort, der einem eigentlich fremd ist, den man nicht zu verstehen scheint?
Sara Zambrano versucht hierbei das Thema des Fremdseins zu erfassen, welche Konditionen und Konstellationen des Fremdseins entstehen, wenn die Heimat ein sich wandelnder Raum ist, vielleicht ein geheimer Ort. Fremdsein in der bewussten Marginalisierung durch die Wahl des Berufes der Schauspielerin im experimentellen Theater oder einfach durch das Leben in einem anderen Land. Wie begegnet man dem Gefühl der Fremdheit im eigenen Land? Wo liegen die Grenzen der Adaption, wo muss man das Ungewohnte ablehnen, um existieren zu können?
Diesen Punkten begegnet Sara Zambrano anhand dieses Monodramas, das die Inszenierung von Widersprüchen und Missverständnissen in und durch kleine und große Gesten des Alltags aufgreift und den Rückzug in die Anonymität des Ungewohnten thematisiert.